Die Blau im Blautal ist eines der schönsten Angelgewässer unseres Vereins. Entsprechend groß ist die Nachfrage, zumal auch der Salmonidenbestand exzellent ist. Wer in den Genuß dieser Karte kommt, kann Sternstunden erleben.

Die Blau

Die Blau entspringt dem Blautopf in Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis, der Karstquelle mit der zweithöchsten Schüttung (2300 l/s) in Deutschland. Die Quelle am Kloster Blaubeuren wird aus der Blauhöhle gespeist und liegt in einer Nordschleife eines alten Mäandertals der Urdonau.

Schon weniger als 300 Meter nach ihrem Ursprung im Blautopf fließt der Blau von rechts aus dem oberen, südwestlichen Talabschnitt die hier schon etwa zehn Kilometer lange Ach zu, die ebenfalls einer Karstquelle entspringt. Mit dieser vereint, fließt sie zunächst durch Blaubeuren und in geteiltem Lauf durch dessen Stadtteil Gerhausen. Dann tritt sie in ostnordöstlichem Lauf ins Stadtgebiet von Blaustein ein und passiert nacheinander die beiden Stadtteile Arnegg am rechten und Herrlingen am linken Hangfuß. Dort mündet die ebenfalls einer großen Karstquelle entspringende Kleine Lauter. Der Stadtteil Klingenstein liegt in der rechten Aue und auf dem dortigen Hang. Dann kehrt die Blau auf Südostlauf und durchläuft Ehrenstein, das sich auch auf den Gegenhang zu Klingenstein erstreckt. Kurz vor der Stadtgrenze von Ulm geht nach rechts der Blaukanal ab.

Strecke des Fischereivereins Ulm (Blau im Blautal)

Das Mutterbett der Blau im Blautal erstreckt sich flussabwärts von der Gemarkung Ehrenstein südlich der Lindenstraße, auf Höhe Gebäude Nummer 34, dort vom Beginn der rauen Rampe, vormals bestehende Wehrfallen der Grözinger'schen Fabrik, bis zur Blauinsel in Söflingen, nach der Teilung in Kleine und Große Blau, auf Höhe des Steges „Beim B`scheid" (Sägewerk Gaiser).

Der Blaukanal im Blautal erstreckt sich flussabwärts beginnend von der Straßenbrücke der Blaubeurer Straße (B 28), ca. 300 Meter westlich der Firma Gläser, bis zur Vereinigung des Kanals mit dem Mutterbett der Blau, beim Eisenbahn- Sport- Club Ulm, Einsteinstraße Nr. 48 auf Gemarkung Söflingen. Zugehörig ist auch der weitgehend verlandete Verbindungslauf zwischen dem Kanal und dem Mutterbett in den Johannisäckern und Auchertwiesendas so genannte Krautgartenbläule.

Ein Fischereigrenzschild auf Höhe der Straße „beim B'scheidweist auf das Ende der befischbarenBlauarme hin. Beide Strecken haben eine Wassertiefe von ca.20cm bis 200cm. Der Gewässergrund ist meist kiesig. An ruhigen Bereichen ist der Gewässergrund jedoch auch verschlammt.

Fischarten

Regenbogenforelle, Bachforelle, Äsche, Hecht & Döbel